Sieht futuristisch aus? Ist es auch! Dieser 3D-Ganzkörperscanner ist der erste in Deutschland überhaupt. Er steht in der Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität, Abteilung für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie – und lässt durch Bilder aus 92 Kameras ein dreidimensionales Modell entstehen. Die Mediziner erhoffen sich von ihm nicht nur bei Schönheits-OPs so einiges, sondern auch bei Haut- und Brustkrebserkrankungen. Ein Beispiel sind Brustrekonstruktionen, etwa nach einer Amputation. „Bisher war man da auf Augenmaß angewiesen und ein paar Messwerte vom Maßband – aber so hat man eine exakte Volumenmessung“, sagt Professor Riccardo Giunta, Direktor der Plastischen Chirurgie.
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