Mehrere laute Knall-Geräusche haben am Samstag im Münchner Norden Bürger aufgeschreckt. Die Vermutung: Die Teilnehmer eines Autokorsos einer türkischen Hochzeit im Hasenbergl haben mit einer Waffe Schüsse abgefeuert. Nach entsprechenden Notrufen gegen 16 Uhr schickte die Polizei etwa 20 Einsatzkräfte auf den Weg, den Hochzeitszug zu stoppen. An der Kreuzung Schleißheimer Straße/Caracciolastraße (Hasenbergl) hielten sie diesen auf. Mithilfe von Sprengstoffhunden durchsuchten die Beamten die gut zehn Fahrzeuge und deren 24 Insassen – unter ihnen die Braut. Etwas Illegales gefunden wurde nicht. Ein Ermittlungsverfahren wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen das Waffengesetz hat die Polizei dennoch eingeleitet. Es könne sein, dass einige Fahrzeuge vor der Kontrolle verschwunden seien. Eineinhalb Stunden später durfte die Hochzeitsgesellschaft dann weiterfeiern. Es wäre nicht die erste türkische Hochzeit, die aus dem Ruder lief: Erst im Juli brachte eine Hochzeitsgesellschaft die Reifen ihrer Autos so stark zum Qualmen, dass der Rauchmelder im Petueltunnel auslöste. sev
Nachdem sich der Bezirksausschuss (BA) Laim für eine Entschärfung der Passage in der Laimer Unterführung eingesetzt hatte, liegt nun die Stellungnahme des Kreisverwaltungsreferats (KVR) vor. Da die Laimer Unterführung als Radroute „überragend wichtig“ sei, sieht das Kreisverwaltungsreferat (KVR) die Forderung nach einem Schild „Radfahrer absteigen“ kritisch. Radfahrer könnten den Behelfstunnel gut zusammen mit den Fußgängern befahren, wenn sie sich angemessen rücksichtsvoll verhielten. Auch beim Verkaufsstand eines Bäckereifilialisten seien dem KVR die Hände gebunden: Der Verkaufsstand befindet sich auf Bahngrund. Der BA Laim gibt jedoch nicht auf und will sich nochmals mit dem KVR und der Deutschen Bahn zusammensetzen. Dann soll endlich eine gemeinsame Lösung für die noch immer gefährliche Engstelle gefunden werden. zob