Der Krach ums Feuerwerk in Aubing geht in die nächste Runde. Wie berichtet, hatte der Metro-Markt in Aubing für den Nikolaustag ein Feuerwerk auf seinem Parkplatz angekündigt. Aubings Grüne protestierten im Vorfeld, denn die Veranstaltung sollte neben dem Naturschutzgebiet Gleisdreieck stattfinden. Und so kam es dann auch, am 6. Dezember gingen Raketen in die Luft – und die Grünen gleich mit. „Der Dreck, der Lärm und die Lichtemissionen stellten eine Belastung für Natur und Umwelt dar“, schreibt die Fraktionssprecherin im Bezirksausschuss, Dagmar Mosch. Sie ist vor allem enttäuscht von der Regierung von Oberbayern. Denn deren Gewerbeaufsichtsamt hatte das Feuerwerk genehmigt – obwohl Belange des Naturschutzes betroffen waren. Eine Ablehnung hätte im Ermessensspielraum gelegen, sagt Mosch.
Außerdem sagt sie, es sei zynisch, dass an einem Freitag, an dem die Demonstrationen „Fridays for Future“ stattfänden, eine zusätzliche Umweltbelastung erzeugt werde. Die Grünen fordern nun, künftig Veranstaltungen dieser Art nicht mehr zu genehmigen.
Eine Sprecherin der Metro hatte die Veranstaltung gegenüber unserer Zeitung verteidigt: „Wir verkaufen das Feuerwerk an Großkunden, die das Feuerwerk gewerblich nutzen.“ Und die Kunden wollten auch sehen, was sie kaufen. „Alles, was an Rückständen entsteht, wird von uns selbstverständlich eingesammelt.“ ska