Flüchtlingsfamilie abgezockt
Der Fall löst im Wohnungsamt, beim Maklerverband und bei UNICEF-Helfern Empörung aus: Ein Makler hat die Not eines wohnungssuchenden Flüchtlingspaars ausgenutzt, um ohne Gegenleistung eine Gebühr zu kassieren – widerrechtlich, wie der Mieterverein München betont.
2500 Euro. Ahmad Z. hat nicht so viel Geld. Aber der 29-jährige Flüchtling aus Syrien hat alles in Bewegung gesetzt, um diese hohe Summe aufzutreiben. Freunde angepumpt, einen Ring seiner Frau verkauft. Im November hatte ihm ein Makler für diese „Reservierungsgebühr“ von 2500 Euro