IN KÜRZE

Kuratorenrundgang durch Ausstellung

von Redaktion

Am späten Freitagabend hat ein 44-jähriger Münchner den neuen Freund (48) seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau (38) attackiert und lebensgefährlich verletzt. Der in Estland geborene Mann verschaffte sich gewaltsam Zutritt in die Wohnung in der Triester Straße. Als ihn seine Ehefrau wieder wegschicken wollte, kam es zum Streit und zu einer Rangelei zwischen allen dreien. Da sah der 44-Jährige rot und schnappte sich ein Messer aus der Küche. Damit stach er mehrfach auf den Oberkörper des neuen Freundes ein und flüchtete anschließend. Besonders dramatisch: Die beiden vier und zehn Jahre alten Kinder befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung. Ein Glück: Der 48-jährige Verletzte, der zunächst in Lebensgefahr schwebte, konnte durch einen Notarzt am Tatort und durch spätere intensivmedizinische Versorgung im Krankenhaus gerettet werden. Er ist außer Lebensgefahr. Der Täter kam auf seiner Flucht nicht weit. Am frühen Morgen konnten ihn Polizeibeamte im Rahmen einer groß angelegten Fahndung und Ermittlung in einer Wohnung eines Bekannten auffinden und mit Hilfe von Spezialeinsatzkräften festnehmen. Der 44-Jährige macht nach Rücksprache mit seinem Rechtsanwalt derzeit keine Angaben zum Sachverhalt. Gegen ihn erging Haftbefehl, es wird nun wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.  mm

Am Mittwoch, 15. Januar, lädt das Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, um 17 Uhr zum Kuratorenrundgang mit Boaz Levin zur Ausstellung „Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen“ ein. Die Teilnahme an dem Kuratorenrundgang ist kostenlos mit Eintrittskarte. Der Museumseintritt selbst kostet sechs beziehungsweise drei Euro. Keine Anmeldung erforderlich.  mm

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