Um die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs zu stärken, sollten für die Buslinie 160 dichtere Taktzeiten eingerichtet werden. Das haben Bürger auf der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Pasing-Obermenzing (BA 21) gefordert. Die Linie sei eine der zentralen Busverbindungen, die den S-Bahn-Halt Pasing mit mehreren Wohngebieten im Münchner Westen verbinde, begründeten die Bürger ihr Anliegen. Bislang sei der Bus tagsüber bis 21 Uhr im Zehn-Minuten-Takt unterwegs, danach fahre er alle zwanzig Minuten und ab 24 Uhr zwei Mal pro Stunde, berichtete ein Anwohner. Zwischen ein und zwei Uhr nachts halte allerdings neun Mal eine S-Bahn am Pasinger Bahnhof. Viele Fahrgäste müssten lange auf die Weiterfahrt mit dem 160er-Bus warten. Wenn die Stadt wolle, dass mehr Menschen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, sollten die Taktzeiten für den 160er-Bus vor allem in den Abend- und Nachtzeiten sowie am Samstag verkürzt werden. Um Lärm und Abgase dabei zu reduzieren, sollten in diesen Zeiten kleinere Busse eingesetzt werden, hieß es weiter. Der Bezirksausschuss stimmte zu, das Anliegen an die Verwaltung weiterzuleiten. mwh
Wenn ein Radfahrer unter die Räder eines abbiegenden Autos kommt, ist fast immer der tote Winkel schuld. Eine Bürgerin hatte dem Bezirksausschuss Schwabing-Freimann (BA) vorgeschlagen, westlich der Leopoldstraße auf Höhe der Herzogstraße 1 eine Aufstellfläche für Radler zu schaffen. Die Bodenmarkierung würde Radfahrer bei einer roten Ampel vor die Autos leiten. Dort sind Radler besser sichtbar und damit besser vor Unfällen geschützt. Auf dem südlichen Teil der Franz-Joseph-Straße ist bereits eine ähnliche Bodenmarkierung installiert. Durch diese habe sich die Sicherheit für Radler deutlich verbessert. Der überfraktionelle BA-Antrag für die Aufstellfläche wurde einstimmig angenommen. hell