IN KÜRZE

Gedenken an Holocaust-Opfer

von Redaktion

Die Zeichen für die Wiesn stehen heuer mehr als schlecht. Doch trotz der unsicheren Lage werden im Internet teilweise Tische (für zehn Gäste) für 5000 Euro und mehr gehandelt. Mancher Anbieter hat inzwischen immerhin den Hinweis eingefügt, dass bei Absage alle Zahlungen für das Folgejahr angerechnet werden. Seit Langem kämpfen die Wirte gegen die Graumarktverkäufe von Reservierungen. Eine endgültige Entscheidung zur diesjährigen Wiesn soll noch im April fallen. cmy

Unbekannte haben aus einer Gaststätte in der Maxburgstraße (Altstadt) Geld und Elektrogeräte im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen. Ein Passant entdeckte am Samstagvormittag ein Loch in einer Scheibe der Lokalität und wählte den Notruf. Da unklar war, ob sich noch jemand in der Gaststätte aufhält, rückten 15 Streifen an. Die Einbrecher waren jedoch bereits weg.  weg

Die Polizei hat in der Nacht zum Sonntag einen 23-Jährigen geschnappt, der am S-Bahnhof Laim mit einer Bierflasche eine Informationstafel eingeschlagen hatte. Ein Lokführer hatte den Mann gegen 1 Uhr beobachtet und die Bundespolizei verständigt. Beamte nahmen den Mann in einer S-Bahn fest. Der 23-Jährige, der 1,86 Promille intus hatte, muss sich wegen Sachbeschädigung verantworten.  weg

„Yom HaShoah“ heißt im Hebräischen der nationale Gedenktag in Israel, an dem an die sechs Millionen Juden erinnert wird, die im Holocaust ermordet wurden. Er beginnt bei Sonnenuntergang des 20. April und endet am Abend des darauffolgenden Tages. In Zeiten von Corona sind offizielle Gedenkzeremonien oder die zur Tradition gewordenen Einladungen von Freunden oder Verwandten nicht möglich. Daher ermöglicht das Generalkonsulat des Staates Israel gemeinsam mit dem NS-Dokumentationszentrum und der Alfred Landecker Foundation ein virtuelles Gedenken – mit einer Live-Übertragung. Die Teilnahme ist heute über die Facebook-Seite des Generalkonsulats (facebook.com/IsraelinMunich/) möglich. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokuzentrums, wird mit Andreas Eberhardt, Leiter der Landecker Foundation, über die Situation und die Würdigung von Zeitzeugen sprechen. Danach sind alle Zuschauer eingeladen, sich aktiv in das Gespräch einzubringen.  kv

Artikel 4 von 6