Die Technische Universität München hat in Kooperation mit dem städtischen Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) eine Studie mit Corona-Erkrankten gestartet. Untersuchungsziel ist es, ob ein dauerhaftes Monitoring von Covid-19-Infizierten mit Hightech-Sensoren die Überlebenschancen verbessern und Intensivstationen entlasten kann. An der Studie können Münchner Covid-19-Erkrankte über 60 Jahre, die sich in häuslicher Quarantäne befinden, freiwillig teilnehmen. Die Erkrankten werden mit einem Flyer über die Studie informiert. Die Teilnehmer erhalten dann einen Ohrensensor, der wie ein Hörgerät getragen wird und Biodaten wie die Körpertemperatur, die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Atemfrequenz und den Puls erfasst. Zudem wird mehrmals täglich ein sogenannter Polyscore bestimmt, der Auskunft darüber gibt, wie gut der Körper die Auswirkungen der Erkrankung kompensieren kann. Die Daten werden rund um die Uhr erhoben und an eine „Einsatzzentrale“ am Klinikum rechts der Isar übermittelt. Bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustands wird der Teilnehmer sofort informiert. Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs: „Das Forschungsvorhaben bietet eine zusätzliche Sicherheit für ältere Menschen, die mit einer Covid-19-Erkrankung und leichten Symptomen 14 Tage zu Hause bleiben müssen. Gerade bei alleinlebenden älteren Menschen kann eine fortlaufende Überwachung von Vorteil sein.“ Bisher entwickeln nur rund 13 Prozent der Infizierten schwere Symptome und müssen stationär behandelt werden. kv
Zu einem Großeinsatz der Polizei mit mehr als 20 Streifen ist es am Montagabend in Schwabing gekommen. Mitarbeiter einer Gaststätte an der Ungererstraße hatten die Polizei alarmiert, da weitere Angestellte aufeinander losgegangen waren – auch mit einem Messer. Ein 35-Jähriger wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Ein 30-Jähriger, der geflüchtet war, bekam eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. weg