Corona im Strafvollzug

von Redaktion

Corona hatte auch Folgen für den Strafvollzug: „Insgesamt haben wir in Bayern 12 020 Haftplätze. Um den Justizvollzug zu entlasten und Raum für Quarantäne-Stationen zu schaffen, haben wir die Zahl der Gefangenen unter 10 000 reduziert“, so Eisenreich. Um die Häftlingszahlen niedriger zu halten, mussten Verurteilte ihren Jugendarrest, Haft bis sechs Monate oder Ersatzfreiheitsstrafen erst später antreten. Neue Gefangene wurden zunächst zwei Wochen von den anderen getrennt untergebracht. „Das hat sich bezahlt gemacht, denn wir hatten acht solche Fälle“, sagt Eisenreich. Insgesamt waren bayernweit 15 Häftlinge erkrankt, bei den Bediensteten waren es 30. Alle sind genesen und Besuche wieder möglich.  thi

Artikel 3 von 3