Im Streit um die Panzerteststrecke der Firma Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in Allach sucht die SPD im Münchner Westen nach einem Kompromiss: Die Arbeitsplätze sollen erhalten, die Anwohner aber auch entlastet werden. Stadtrat Christian Müller, Fraktionschef der SPD im Münchner Rathaus, sagt: „Gerade angesichts von derzeit mehr als 300 000 Münchnern, die in Kurzarbeit sind, gilt es, jeden Arbeitsplatz in München zu erhalten.“ Pascal Fuckerieder, Vorsitzender des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing, erklärt ebenfalls, dass man das KMW-Werk in Allach erhalten wolle. „Wir legen jedoch großen Wert darauf, dass die Betriebstage und -zeiten der Teststrecke reduziert werden, um die Anwohnerschaft zu entlasten und gleichzeitig keinen der 1800 Arbeitsplätze zu gefährden.“ Insbesondere an Wochenenden sollten die Fahrten auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Der Streit um die Teststrecke war entbrannt, nachdem KMW eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beantragt hatte (wir berichteten). In diesem Rahmen wurde auch bekannt, dass ein französischer Mitbewerber sich um die Ansiedlung von KMW bewirbt. Das Unternehmen selbst möchte in Allach bleiben. and
Durch seine schnelle Reaktion hat der Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Milbertshofen einer 41-Jährigen wohl das Leben gerettet. Laut Polizei hörte der Mann in der Nacht auf Sonntag das Piepsen eines Rauchmelders in der Nachbarwohnung und alarmierte die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte kurz vor halb 5 im Humannweg anrückten, erwarteten Anwohner diese bereits auf der Straße. Die Feuerwehr brach die Tür der Brandwohnung auf und brachte die Bewohnerin ins Freie. Den in der Küche in Flammen geratenen Unrat konnten die Einsatzkräfte schnell löschen. Die 41-Jährige wurde in eine Klinik eingeliefert. weg
Die Polizei hat am Freitag in Ramersdorf einen völlig überladenen Lkw gestoppt. Der Fahrer (38) war in der Früh auf der Bad-Schachener-Straße ausgerechnet in der Nähe der Verkehrspolizeiinspektion unterwegs, als den Beamten der Lastwagen mit Anhänger auffiel. Die Polizisten leiteten das Fahrzeug direkt auf ihr eigenes Gelände. Ergebnis: Der Lkw hatte knapp 70 Prozent zu viel Sand und Kies geladen. Folge: Der Fahrer muss tausend Euro Strafe zahlen und bekommt einen Punkt in Flensburg. weg