Jetzt geht’s rund

von Redaktion

VON STÉPHANIE MERCIER

„Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es gut zwei Monate. Relativ schnell also, das kann man der Verwaltung auch nicht häufig unterstellen”, frotzelte OB Reiter vor dem Riesenrad der Familie Willenborg auf dem Königsplatz. Schon lange war die Stimmung in der Stadt nicht mehr so ausgelassen – das war auch der Spider Murphy Gang zu verdanken, die aufspielte. Sommer in der Stadt, eh klar. Als Günther Sigl und Barny Murphy mit den ersten Takten loslegten, war’s fast magisch. Passanten kamen, hielten für einen Moment inne – und genossen.

Da war’s zu spüren: Wie sehr wir Gaudi und Kunst zuletzt vermisst haben. So erging es auch Reiter, der feststellte: „Wir haben uns ein bisschen mehr Spaß in der Stadt verdient!“ Gleichzeitig erinnerte er die Münchner daran, dass die Corona-Regeln weiterhin eingehalten werden müssen.

Doch auch mit Maske und Abstand können die kommenden sechs Wochen eine Riesengaudi werden. Zu der Aktion gehört unter anderem eine Kulturbühne, die mal hier und mal dort in der Stadt stehen wird – alle Viertel bekommen Besuch. Dazu kommen die großen Standorte als Wiesn-Ersatz. Am Königsplatz und im Olympiapark stehen Fahrgeschäfte, auf dem Orleansplatz und Mariahilfplatz finden Dulten statt, und in Stadtparks wird gesportelt: Von Yoga bis hin zu Tanzkursen ist alles dabei. Der Sommer in der Stadt soll ein „Fest für alle“ sein, wie Wiens-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) sagt. Deshalb sind viele der Angebote kostenlos. Programm unter muenchen.de/sommer.

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