Frau im Maisfeld missbraucht

von Redaktion

Täter zieht 47-Jährige vom Fahrrad – Münchnerin flüchtet sich in Gasthaus

Es ist der absolute Albtraum, den eine Münchnerin am Donnerstagabend in Feldmoching durchleben musste: Ein Unbekannter zog sie vom Fahrrad ins Maisfeld, schlug und vergewaltigte sie. Die 47-Jährige konnte dem Mann entkommen und schleppte sich verletzt in eine Gaststätte, um die Polizei zu alarmieren. Die Ermittler suchen nun Zeugen des Vorfalls und bitten um Hinweise (Telefon 089/29 10-0).

Gegen 19 Uhr radelte die Münchnerin von der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim (Kreis München) nach Hause. An der Kreuzung der Pappelallee mit der Röhrichtstraße wurde die Frau, wie sie später der Polizei berichtete, plötzlich von einem Mann vom Fahrrad gestoßen und in das angrenzende Maisfeld gezerrt. Dort warf ihr der Täter zunächst vor, Geld gestohlen zu haben. Dann schlug er sie und drohte damit, sie mit einem Messer zu verletzen. Ob der Täter tatsächlich eines bei sich hatte, kann das Opfer nicht sagen – gesehen hat sie jedenfalls keines. Anschließend durchsuchte der Mann die Kleidung der 47-Jährigen, zog sie und sich selbst aus und missbrauchte sie. Völlig verängstigt traute sich die Münchnerin nicht, sich zu wehren oder um Hilfe zu schreien – auch nicht, als sie Passanten vorbeigehen hörte.

Als der Vergewaltiger von der Frau abließ, zwang er sie, mit zum Feldmochinger See zu kommen und sich zu waschen. Im Anschluss verlangte er von der Frau, dass sie ihm ihre Unterwäsche gibt. Unter einem Vorwand schaffte es die verletzte Frau schließlich, mit dem Fahrrad zu flüchten und in der Gaststätte Seehaus die Polizei zu rufen. Die Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos. Er wird als etwa 20 bis 30 Jahre alter, schlanker Mann beschrieben, der eine sonnengebräunte Haut hat. Er trägt braune, kurze Haare mit lockigem Oberkopf und hat ein südosteuropäisches Erscheinungsbild. Zur Tatzeit trug er ein weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift.

STEFANIE WEGELE

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