30 weitere Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen das Personal des Münchner Gesundheitsamts bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek begrüßte die Verstärkung und betonte, mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer Erfahrung im sogenannten Contact Tracing, also der Nachverfolgung, seien die Soldaten eine „wertvolle Verstärkung für unsere Gesundheitsbehörde“. Insgesamt sind noch bis mindestens 4. Dezember 57 Bundeswehrangehörige in den Nachverfolgungsteams im Einsatz. Es handelt sich um Militärmusiker des Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr, die im Sanitätsdienst ausgebildet sowie als „Containment Scouts“ geschult sind, also an der Eindämmung der Pandemie mitwirken, um IT-Fachpersonal und um medizinisches Fachpersonal des Sanitätsdiensts der Bundeswehr. sc
Diese Flucht hat einem 27-Jährigen rein gar nichts gebracht: Die Polizei hat am Mittwoch einen BMW-Fahrer geschnappt, der sich tags zuvor im Petueltunnel einer Kontrolle entzogen hatte. Laut Präsidium wechselte der Mann im 5er-BMW gegen 20 Uhr mehrfach die Fahrstreifen und fuhr über Sperrflächen. Andere Verkehrsteilnehmer mussten wegen des Verkehrsrowdys bremsen. Auf Signale der Polizisten reagierte der 27-Jährige nicht. Er flüchtete auf die A 9. Ermittlungen führten die Polizei nach Waldperlach. Dort machten die Beamten sowohl das Auto als auch den 27-Jährigen ausfindig und stellten fest: Der BMW ist getunt. Der Münchner musste seinen Führerschein abgeben, der BMW wurde für ein Gutachten sichergestellt. Auf den 27-Jährigen kommen nun mehrere Anzeigen zu. Die Polizei ermittelt. weg
Ein Münchner (78), der in seiner Wohnung mit einem Messer hantierte, hat am Mittwoch im Westend einen Großeinsatz ausgelöst. Gegen 17.30 Uhr wählte eine 43-Jährige den Notruf und gab an, dass sie mit dem Senior in dessen Wohnung in einen Streit geraten sei, der sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung ausgewachsen habe. Daher sei sie geflüchtet. Der 78-Jährige sei jedoch noch in der Wohnung und hantiere mit einem Messer. Da nicht auszuschließen war, dass von dem Mann noch eine Gefahr ausgeht, rückten die Beamten mit mehr als 20 Streifen am Gollierplatz an. Nachdem sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 78-Jährigen ergaben, kam er in eine Klinik. weg