IN KÜRZE

Homophober Angriff in der Altstadt Masken-Verweigerer festgenommen

von Redaktion

Zwei Münchner sind in der Altstadt Opfer eines schwulenfeindlichen Angriffs geworden. Wie die Polizei erst am Freitag bekannt gab, gingen der 37-Jährige und sein 19-jähriger transsexueller Freund am Samstag, 31. Oktober, gegen 22.30 Uhr spazieren. Sie waren als Paar zu erkennen, was ein 26-jähriger Passant aus dem Landkreis München laut Polizei zunächst mit Beschimpfungen mit homophoben Inhalten quittierte. Dann schlug der Angreifer mit Fäusten auf den 19-Jährigen ein, bis Zeugen dazwischengingen. Sie hielten den Mann fest, bis die Polizei kam. Das Opfer wurde im Gesicht verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Schläger wurde wegen Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung angezeigt. sc

Die Polizei hat am Donnerstag gegen 19.30 Uhr einen betrunkenen 24-jährigen Masken-Verweigerer bei einer Veranstaltung festgenommen. Der junge Mann saß am Rande einer Demonstration auf dem Odeonsplatz, Thema der Veranstaltung mit etwa 70 Teilnehmern war die Absetzung des Peruanischen Präsidenten. Laut Einschätzung der Polizei war der 24-Jährige aber kein Teilnehmer. Er saß auf den Stufen der Feldherrnhalle und schrie unverständliche Parolen. Als ihn die Beamten aufforderten, eine Maske zu tragen, weigerte er sich und beleidigte die Polizisten. Seine Identitätsdokumente wollte der junge Mann auch nicht herausgeben. Letztlich brachten ihn die Polizisten zu Boden, wobei zwei Beamte verletzt wurden. Der 24-Jährige wurde angezeigt, unter anderem wegen Körperverletzung.  laf

Artikel 5 von 5