Alt-OB Hans-Jochen Vogel erhält einen Platz im Olympiagelände

von Redaktion

Bei der Stadtratssitzung am Donnerstag soll auch der neue Platz für den am 26. Juli 2020 verstorbenen Alt-OB Hans-Jochen Vogel (SPD) beschlossen werden. Wie berichtet, sollen Teile des Coubertinplatzes im Olympiapark umbenannt werden. Vogel gilt als wesentlicher Wegbereiter für die Olympischen Spiele 1972 in München. Nach seiner Zeit als OB (1960 bis 1972) machte der Sozialdemokrat in der Bundespolitik Karriere als Parteivorsitzender sowie Justiz- und Bauminister. Nach den Plänen der Stadt soll die Freifläche westlich der Olympia-Schwimmhalle bis zum Olympiastadion zum Hans-Jochen-Vogel-Platz werden. Der überdachte Bereich bei der Schwimmhalle und Olympiahalle bliebe als Coubertinplatz bestehen. Die SPD im Stadtrat hatte diese Umbenennung beantragt und entspricht damit offenbar dem Wunsch von Vogels Witwe Liselotte.

Unterdessen gibt es einen offenen Brief vom Stammtisch „D’ Marienplatzler“ an OB Dieter Reiter (SPD) und den Stadtrat. Dem Freundeskreis gehören Künstler, Kaufleute sowie die früheren Stadträte Helmut Schmid (SPD), Helmut Pfundstein und Franz Forchheimer (beide CSU) an. Sie regen an, das gesamte Olympiagelände einschließlich des Stadions und nicht nur einen Teilbereich nach Hans-Jochen Vogel zu benennen. Dies wäre seiner Lebensleistung angemessen.  kv

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