Von Pasing bis zum Promenadeplatz: Am Wochenende wurde an vielen Stellen in München demonstriert. Die wahrscheinlich größte Demo, auch wenn sie heuer deutlich kleiner als üblich ausfiel: der Protest gegen die Sicherheitskonferenz. Über 200 Münchner marschierten am Samstag vom Marienplatz bis vor den Bayerischen Hof. In dessen Räumen hätte am Wochenende die Sicherheitskonferenz stattfinden sollen – doch Corona verhinderte das Treffen der Politiker, die Konferenz fand im Netz statt. Die Demonstranten forderten eine Abrüstung und mehr Friedensbemühungen. Die Stimmung blieb ruhig und die meisten Demonstranten hielten sich laut Polizei an die Corona-Auflagen.
Auch im Westen der Stadt wurde demonstriert. Am Pasinger Rathaus versammelten sich rund zwei Dutzend Eltern, die sich für die Rechte von Kindern in Zeiten von Corona aussprachen. „Kinder brauchen für eine gesunde Entwicklung Kontakt zu Kindern“, hieß es im Aufruf zu der Kundgebung. Die Eltern fordern, dass alle Kinder so schnell wie möglich zu täglichem Präsenzunterricht zurückkehren dürfen.
Auf dem Odeonsplatz protestierten Münchner gegen den umstrittenen neuen Rektor an der Istanbuler Elite-Uni Bogazici. stm