Kaum ein Verkehrsprojekt spaltet die Münchner so rasch wie das einer neuen Trambahn. Ob West- oder Nordtangente – sobald es Planungen gibt, gibt es Widerstand. So auch am Kieferngarten, wohin die Tram 23 verlängert werden soll. Protestler hatten ihrem Ärger mit einem offenen Brief an die Stadträte Luft gemacht. Am Samstag nun folgte eine Demo vor Ort. „Bei allem Verständnis für ein optimales Verkehrsnetz im ÖPNV wäre mit der Fortführung der Tram 23 von der Bayernkaserne zum U-Bahnhof Kieferngarten ein Verkehrsmittel zu viel auf der Strecke. Das wäre ein Millionengrab“, heißt es in einer Stellungnahme der Demo-Organisatorin, der Siedlerschaft Kieferngarten. Der Verein vertritt die Interessen von etwa 2000 Bewohnern auf circa 400 Grundstücken. ska