Mit einer Sternfahrt zur Wiesn will die IG Metall München (IGM) am Montag, 1. März, die heiße Phase der laufenden Tarifverhandlungen einläuten. Die Zeichen stehen nach bisher ergebnislosen Verhandlungen auf Sturm: „Ich rechne nicht mehr damit, dass sich die Arbeitgeber ohne Druck aus den Betrieben bewegen“, teilte IGM-Geschäftsführerin Sibylle Wankel am Freitag mit. Sie kritisiert, dass die Arbeitnehmer seit einem Jahr die Lasten der Pandemie trügen, während zahlreiche Unternehmen „für 2020 erhebliche Gewinne“ auswiesen. Am Montag sollen als Teil einer bundesweiten Aktion Beschäftigte aus Münchner Betrieben um 14 Uhr mit ihren Fahrzeugen auf die Theresienwiese kommen, um, wie es heißt, „mit Anstand und Abstand“ ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Nach dem Ende der Friedenspflicht in der Nacht zum 2. März soll die erste Warnstreikphase beginnen. sc
Weil er „die Polizei testen“ wollte, hat ein 14-Jähriger am Donnerstagabend per Notrufsäule eine erfundene Schlägerei an der Nockherstraße gemeldet. Knapp zehn Streifen rückten an und nahmen den bereits aktenkundigen 14-Jährigen mit auf die Wache. Er wurde wegen Missbrauchs von Notrufeinrichtungen angezeigt und seinen Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei prüft, ob der strafmündige Jugendliche auch die Kosten des Einsatzes – mehrere hundert Euro – bezahlen muss. sc
Ein wegen Diebstahls und Körperverletzung amtsbekannter 32-Jähriger hat in einer Grünanlage in der Au eine dunkelhäutige Münchnerin (49) rassistisch beleidigt, bedroht und geschlagen. Er wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. sc