Daten-Panne bei der Übermittlung

von Redaktion

Die Sieben-Tage-Inzidenz in München geht weiter zurück: Gestern lag sie laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 85,4. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit verzeichnete dagegen einen Wert von 91,2. Dass die Inzidenz erneut so niedrig ist, kann auch darauf zurückgeführt werden, dass die Labore über Ostern nicht voll oder gar nicht besetzt waren, daher nur unzureichend gemeldet wurde. Eine Sprecherin des Gesundheitsreferates erklärte auf Anfrage dieser Zeitung ferner, dass die Stadt die Neuinfektionen allesamt gemeldet habe, aber es bei der Übermittlung zwischen Landesamt und RKI wohl zu technischen Schwierigkeiten gekommen sei. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 60 083 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 1120 Todesfälle. Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten 2888 Fällen liegt bei 1809 ein Verdacht auf eine Virusmutation vor. Insgesamt sind bereits 4050 Fälle als britische Variante des Virus klassifiziert worden, zwölf Fälle als südafrikanische Mutante und ein Fall als brasilianische Variante.

Gleichzeitig schreitet die Impfkampagne voran. Bis einschließlich vergangenen Montag wurden in München rund 259 500 Impfungen durchgeführt, davon 168 200 Erst- und 91 300 Zweitimpfungen. Auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 25 200 Erst- und 24 000 Zweitimpfungen. Im Impfzentrum Riem wurden 117 100 Erst- und 47 500 Zweitimpfungen durchgeführt, im ISAR Klinikum 2000 Erstimpfungen von Grundschul- und Kitapersonal. Mobile Impfteams verabreichten 23 900 Erst- und 19 800 Zweitimpfungen in Heimen und den ASZ.  ska

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