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von Redaktion

OB Reiter gibt keine Zuschauer-Garantie

Der Wunsch ist da, die Skepsis allerdings auch: Die Stadt München kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Garantie abgeben, dass bei der Fußball-Europameisterschaft im Sommer in der Allianz Arena zumindest teilweise wieder Zuschauer zugelassen werden. Das aber fordert der Kontinentalverband UEFA von den zwölf Ausrichterstädten für das paneuropäische Turnier. Städte, in denen Geisterspiele drohen, könnten noch als Ausrichter gestrichen werden. Zuvor hatte der Alt-Internationale Philipp Lahm, der als DFB-Organisationschef für die vier Spiele in München fungiert, seiner Hoffnung auf ein „halb volles Stadion“ Ausdruck verliehen.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wünscht sich zwar auch eine Rückkehr der Fans in das Stadion, wo drei Vorrundenspiele mit deutscher Beteiligung und ein Viertelfinale geplant sind. „Aber es ist aus heutiger Sicht natürlich leider nicht auszuschließen, dass aufgrund des Infektionsgeschehens und entsprechender Vorgaben der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zu den Spielterminen im Juni keine Zuschauer zugelassen werden können“, sagte er laut einer Mitteilung vom Montag.

Die UEFA hatte die Ausrichter München, Rom, Bilbao und Dublin in der vergangenen Woche aufgefordert, bis zum 19. April zusätzliche Informationen für die Durchführung der Partien nachzureichen. Dann entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee endgültig über die Zahl der Gastgeber. Acht Städte haben die Ausrichtung der Spiele vor zumindest einigen Zuschauern zugesichert.  dpa

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