Corona-Dauereinsatz der Polizei wegen des guten Wetters: Allein am Mittwoch gab’s über 1200 Kontrollen und 60 Verstöße.
Hotspot Nummer eins: die Hackerbrücke – wieder einmal. Insbesondere nach Feierabend ist die Brücke ein beliebter Ort für alle Münchner, die noch die letzten Sonnenstrahlen genießen wollen. Dabei kommen dort zurzeit sehr oft mehr Menschen zusammen, als es die geltenden Kontaktbeschränkungen eigentlich erlauben. So auch am Mittwochabend. Gegen 19.30 Uhr rückte die Polizei deswegen aus und mehrere Streifen forderten die über 250 Personen per Lautsprecherdurchsagen auf, den Bereich zu verlassen. Die Polizei zeigte keine Verstöße an. Allerdings kam es bei der Aktion zu einem unglücklichen Vorfall: Beim Verlassen der Brücke stolperte und stürzte eine Frau. Sie musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Hotspot Nummer zwei: ein Freizeitgelände in Sendling. Mehrere Passanten hatten bei der Polizei angerufen, weil sich dort sehr viele Kinder und Jugendliche – vor allem im Bereich einer Skateanlage – aufhielten. Und tatsächlich: Gleich mehrere hundert junge Menschen, die meisten von ihnen im geschätzten Alter zwischen 10 und 18 Jahren, hat die Polizei dort schließlich angetroffen. Zwar holte sich die Streife noch Unterstützung von Kollegen, aber alle zeigten sich nach Angaben der Polizei einsichtig, als die Beamten auf die Einhaltung der Vorschriften zum Infektionsschutz hinwiesen. Daraufhin entfernten sich die meisten Jugendlichen vom Platz. leo