Die Alte Kongresshalle auf der Schwanthalerhöhe wird vom 3. bis 6. Juni zum Comicmuseum. Fans des bunten Universums kommen dort bei mehreren Ausstellungen und anderen Veranstaltungen auf ihre Kosten.
Eine Ausstellung dreht sich um die erfolgreiche Graphic Novel „Vatermilch“ von Uli Oesterle. „Sie inspirierte uns dazu, die Besucher zu einer Zeitreise in das München der 70er-Jahre einzuladen“, sagt Heiner Lünstedt vom Comicfestival München. „Wir verbreiten echtes Disco-Fieber, schockieren mit grellen Tapeten und präsentieren den Jaguar E-Type von Oesterles Hauptfigur Rufus Himmelstoss.“ Flankierend sieht man Ausstellungen etwa zu dem Donald-Duck-Zeichner Jan Gulbransson und zu Chris Kloibers bayerischem Superhelden „Tracht Man“ sowie die Präsentation „Jesuran. Eine jüdische Familiengeschichte“ und ein 13 Meter langes „modernes Splatter-Märchen über Freundschaft, Habgier und eine blutige Kettenreaktion“ von Steffen Haas.
Nicht nur auf der Schwanthalerhöhe sind Comics zu sehen – auch im Institut français an der Kaulbachstraße 13. Dort dreht sich in der Ausstellung „Vorbilder*innen – Feminismus in Comic und Illustration“ alles um die Damen der Zunft. Vorgestellt werden bis zum 11. Juni 30 Comic-Künstlerinnen und Illustratorinnen.
Bis zum 30. September dauert eine besondere Schau am Karolinenplatz – über Superhelden wie Iron Man, Captain America, Thor, Hulk, Wolverine, Black Panther oder Spider-Man. Wie sie entstanden, und wie der Verlag Marvel sich nach der Gründung 1961 entwickelte, ist im Amerikahaus montags bis freitags, 16 bis 20 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. lö