Das Band zwischen Bayern und Griechenland ist eng –und die Griechen sind uns sogar weitaus näher, als mancher vermutet. Das zeigt die Sonderausstellung „Hellas in München – 200 Jahre bayerisch-griechische Freundschaft“ die gestern im Beisein der griechischen Botschafterin Mara Marinaki in der Glyptothek und in den Staatlichen Antikensammlungen am Königsplatz eröffnet wurde.
Der Anlass für diese Sonderschau: Vor 200 Jahren wurde der moderne griechische Staat gegründet – mit kräftiger bayerischer Beteiligung. Der damalige Kronprinz und spätere König Ludwig I. sympathisierte mit den griechischen Freiheitskämpfern – als einer der wenigen Herrscher Europas. Als Ludwig 1825 den Thron bestieg, entsandte er Oberst Carl von Heideck (1788–1861) mit weiteren Offizieren nach Griechenland – die erste offizielle Intervention eines ausländischen Staates zugunsten der Griechen. Sein Sohn Otto wurde 1832 der erste Monarch des unabhängigen Staates Griechenland.
Der Griechenland-Begeisterung Ludwigs geht die Ausstellung auf die Spur, die gestern eröffnet wurde. Zeugnisse aus dieser Zeit werden ausgestellt und es wird auf Persönlichkeiten eingegangen, die eine bedeutende Rolle bei der Entstehung der bayerisch-griechischen Freundschaft spielten. mm