Autogegner haben unter dem Motto „#blockIAA – Autokonzerne entmachten, Klima schützen“ zu einer Massenaktion gegen die Automesse IAA in München aufgerufen. Für das Aktionsbündnis „Sand im Getriebe“ sagte Pressesprecherin Lou Winters am Dienstag: „Im September stellen wir uns dem zerstörerischen Auto-Wahnsinn in den Weg.“ Die Autoindustrie versuche zwar, ihr „zukunftsloses Geschäftsmodell am Laufen zu halten“, aber „weder unter sozialen noch unter ökologischen Aspekten sind Elektroautos eine Lösung“, sagte die Sprecherin und kündigte an, ihr Bündnis werde die „IAA in ihrem Ablauf blockieren“. Das Bündnis fordert „eine radikale Verkehrswende“ mit autofreien Städten und kostenlosem öffentlichen Nahverkehr. Rund 100 Aktivisten der Gruppe hatten 2019 den Haupteingang der IAA in Frankfurt blockiert. Das Polizeipräsidium München teilte auf Anfrage mit: „Unfriedlichen Protesten und Aktionen mit erheblichen Sicherheitsstörungen wird konsequent und umgehend begegnet. Rechtsverletzungen, insbesondere festgestellte Straftaten, werden verfolgt.“ Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs der IAA Mobility 2021 und der der Sicherheit von Besuchern, Ausstellern und Gästen werde „die Münchner Polizei mit ausreichend Kräften im Einsatz“ sein und lageangepasst handeln. dpa
Zwei Verletzte hat ein Unfall in der Nacht zum Dienstag auf der Möhlstraße (Bogenhausen) gefordert. Ein 23-Jähriger prallte laut Polizei mit seinem Kleinkraftrad auf einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Kofferanhänger, woraufhin er und seine Beifahrerin (22) stürzten. Der 23-Jährige verletzte sich dabei schwer, die 22-Jährige leicht. Beide kamen ins Krankenhaus. Laut Polizei war der junge Mann betrunken. laf
Auch wenn die Haltstelle genauso heißt – auf den neuen Wegweisern in der U-Bahnstation haben die Stadtwerke ihre eigene Einrichtung offenbar vergessen: Das Michaelibad. Jedenfalls fehlt auf den Schildern ein Pfeil mit der Angabe „Schwimmbad“. „Gerade hier ist es aber sehr sinnvoll, dass die Fahrgäste den richtigen Weg bereits im U-Bahn-Bereich angezeigt bekommen“, findet Astrid Schweizer, SPD-Sprecherin im Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach. Genauso wie den Hinweis auf den Ostpark, das große Erholungsgebiet im Münchner Osten. Deshalb gibt es nun die Forderung, die Beschilderung zu ergänzen. ick
Ein „Ampelkonto“ soll Beschäftigte der Münchenstift vor Überlastung schützen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Das haben Betriebsrat und Geschäftsführung des Heimbetreibers in einer Betriebsvereinbarung festgelegt. Das Zeitmanagement erlaubt es, in vorgegebenem Rahmen Unter- oder Mehrstunden anzusammeln und diese später auszugleichen.