IN KÜRZE

Perfide Betrüger kombinieren Tricks Altstadt: Rassist rastet komplett aus Radfahrerin schwer verletzt

von Redaktion

Mit einer besonders perfiden Masche haben Trickbetrüger wieder fette Beute gemacht. Dafür griffen sie ganz tief in die Schublade: Die Verbrecher beließen es nicht bei einem Betrug, sie kombinierten gleich zwei bekannte Tricks. Am vergangenen Donnerstag rief gegen 9 Uhr eine Frau bei einem 80-jährigen Münchner an. Sie gab sich als seine Enkelin aus und bat um mehrere zehntausend Euro, berichtet die Polizei. Der Rentner sagte „nein“. Die Frau legte daraufhin auf. Seine Ruhe hatte der Mann damit jedoch nicht. Kurz darauf rief ein älterer Herr bei ihm an, der sich als Herr Meier vom Landeskriminalamt vorstellte. Er sagte, dass der vorherige Anruf ein Betrugsversuch gewesen sei und der 80-Jährige dabei helfen solle, die Täter zu schnappen. In dem Gespräch verriet der Rentner dann, dass er höhere Vermögenswerte in einem Bankschließfach habe. Auf Anweisung des Anrufers fuhr er zu der Bank – immer im telefonischen Kontakt mit den Betrügern. Er holte aus seinem Schließfach Goldbarren. Wert, laut Polizei: ein mittlerer fünfstelliger Betrag. Dann wiesen ihn die Verbrecher an, die Tasche in einer Seitenstraße in Schwabing zu deponieren. Am vergangenen Dienstag ging der 80-Jährige dann zur echten Polizei. Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen unter Telefon 089/2 91 00 Zeugen, die im Bereich Nordend-, Bauer-, Isabella-, Jakob-Klar- und Gentzstraße etwas gesehen haben.  pp

Die Liste an Verfehlungen ist ziemlich lang: Erst beleidigte ein 34-jähriger Münchner am Montagabend in der U7 mehrere Menschen rassistisch. Darauf angesprochen, ging er an der Haltestelle Sendlinger Tor auf einen 28-Jährigen los. Zudem hatte er Tattoos mit Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Im Bereich des Nußbaumparks wurde er von Polizisten festgenommen – allerdings nicht ohne Widerstand zu leisten. Dabei verletzte er einen Beamten. Ein Haftbefehl wurde bereits erlassen, die Polizei sucht aber weitere Zeugen unter 089/2 91 00. pp

Sie war mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg neben der Prinzregentenstraße unterwegs, doch urplötzlich wechselte eine 81-Jährige am Dienstag um 17.10 Uhr auf die Fahrbahn. Vor der Luitpoldbrücke stürzte sie dann, als ein Lkw mit ihr auf gleicher Höhe war. Mit einem schweren Schädelhirntrauma musste sie ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt das Unfallkommando und sucht Zeugen unter 089/62 16 33 22.  pp

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