Mehr Schlafplätze rund um den Bahnhof

von Redaktion

Nicht nur im Luisengymnasium, auch an anderen Stellen rund um den Hauptbahnhof entstehen seit Tagen Notschlafplätze für Geflüchtete aus der Ukraine. Sie dienen als erste Anlaufstelle, bevor die Menschen registriert und in dauerhafte Unterkünfte vermittelt werden sollen.

Im Münchner Ankunftszentrum der Regierung von Oberbayern an der Maria-Probst-Straße gibt es 650 Plätze, die aktuell aber alle belegt sind. Bereits am Donnerstag wurde eine Halle im Hauptbahnhof, die zuvor der Restaurantkette „L’Osteria“ als Filiale diente, in einen Schlafsaal für 100 Menschen umgebaut. Im „D3“, dem Begegnungszentrum für Obdachlose an der Dachauer Straße, wurden Notfallplätze für Frauen und Kinder eingerichtet. Die Leichtbauhalle an der Neuherbergstraße, die bereits während der Flüchtlingskrise 2016 als Unterkunft diente, soll vom Amt für Wohnen und Migration von heute an wieder mit 250 Plätzen bereitstehen. Die Reaktivierung sechs weiterer Leichtbauhallen, die derzeit eingelagert sind, werde geprüft, heißt es aus dem Sozialreferat. Bis zum Ende der Woche sollen zudem bis zu 100 Geflüchtete in einem Hotel nahe dem Hauptbahnhof unterkommen können.  wö

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