Ein Münchner Pilot (28) hat am Samstagnachmittag mit seinem einmotorigen Flugzeug eine Bruchlandung in Oberösterreich hingelegt. Die Maschine überschlug sich nach dem Aufkommen auf der Landebahn in Laakirchen (Bezirk Gmunden) und kam schließlich kopfüber in einem Feld zum Liegen. Der Pilot sowie ein weiterer Insasse aus München (26) wurden verletzt und kamen ins Klinikum Gmunden.
Die Polizei berichtet, dass der Mann um kurz nach 15 Uhr mit seiner Propellermaschine im Landeanflug auf den Flugplatz Laakirchen-Gschwandt war. Laut Zeugenaussagen dürfte er jedoch zu schnell und zu hoch gewesen sein. Deshalb soll die Maschine zu spät auf der Landebahn aufgesetzt haben. Der Pilot konnte seinen Flieger jedenfalls nicht rechtzeitig zum Stillstand bringen, die Maschine geriet außer Kontrolle. Das Kleinflugzeug schoss dann 21 Meter über die Landebahn hinaus und stürzte in das angrenzende Feld, so die Polizei.
Im hohen Gras kam die Propellermaschine zum Liegen. Der Pilot und sein Passagier wurden durch einen Notarzt erstversorgt. Wie schwer die Verletzungen sind, die sich die beiden Münchner zugezogen haben, war gestern Nachmittag noch nicht bekannt. Ebenso sind die konkreten Gründe, warum der Münchner mit seinem kleinen Flugzeug die Landebahn verfehlte, bis Sonntagnachmittag noch nicht final geklärt worden, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. SOPHIA OBERHUBER