Seit fast 30 Jahren gibt es das Alten- und Servicezentrum (ASZ) mit dem Motto „vielfältig, offen und tolerant“ an der Hans-Sachs-Straße bereits. Das Angebot richtet sich an alle Münchner über 55 Jahre. Doch lediglich neun Prozent der Besucher sind jünger als 65 Jahre. Um das Angebot aller Alten- und Servicezentren bekannter zu machen, planen SPD und Volt im Stadtrat eine Öffentlichkeitskampagne.
Angedacht sind dabei Flyer, Werbung in U-Bahnen und an Bushaltestellen oder auch Anzeigen. So sollen noch mehr Menschen von der Arbeit der insgesamt 32 Alten- und Servicezentren in der Stadt profitieren.
Ein entsprechender Antrag dazu ist bereits abgestimmt und wird demnächst gestellt. „Jüngere Senioren scheuen oftmals den Weg in ein ASZ, weil ihnen die niedrigschwelligen Kurse und Treffen nicht bekannt sind und sie denken, dass es sich dabei um Pflegeeinrichtungen handeln könnte“, sagte SPD-Chefin Anne Hübner bei einem Termin vor Ort. Eine Werbeoffensive seitens des Sozialreferats könne hier Missverständnisse ausräumen: „Einsamkeit im Alter ist leider weit verbreitet, muss aber nicht sein: Wir lassen niemanden im Stich.“ ska