Das neue Schuljahr bringt nicht nur für Schülerinnen und Schüler Herausforderungen mit sich. Die Personalsituation sei „höchst angespannt“, heißt es in einer Mitteilung des staatlichen Schulamts München.
Vor allem an Mittelschulen reiche die Zahl der Lehrer kaum aus. Für etwa 113 000 Kinder in München beginnt morgen das neue Schuljahr. Darunter sind über 12 000 Erstklässler. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 4,5 Prozent gestiegen. An den Mittelschulen in München werden ebenfalls etwa 6,4 Prozent mehr Kinder unterrichtet als im Vorjahr. Der Zuwachs an Grund- und Mittelschulen begründe sich unter anderem in der Aufnahme ukrainischer Schüler, so das Amt.
Gleichzeitig gebe es insgesamt zu wenig Lehrkräfte. Um die Lehrer-Lücken zu schließen, hat die Stadt Lehramtsstudierende und Akademiker mit besonderen Fachkenntnissen oder Ausbildungen eingestellt. Auch werden voraussichtlich einige Grundschullehrkräfte an Mittelschulen aushelfen, um den Unterricht zu gewährleisten. Trotzdem mussten in Mittelschulen teilweise der Musikunterricht und das Fach „Kulturelle Bildung und Werteerziehung“ gekürzt werden. mm