32 U-Bahn-Kioske sind derzeit ungenutzt

von Redaktion

Die Fenster sind verrammelt, der Verkauf dauerhaft geschlossen: 32 der insgesamt 160 U-Bahn-Verkaufsflächen stehen momentan leer. Das sind rund 18 Prozent aller Standl an den 100 Bahnhöfen in München. Die MVG habe das Problem erkannt und bemühe sich um neue Mieter, heißt es, doch dafür gibt es einige Hürden: Hört ein alter Mieter auf, müssen die Kioske nämlich erst einmal in Sachen Brandschutz und Sicherheit an neuste Standards angepasst werden, bevor ein neuer Mieter einziehen kann. Das ziehe häufig langwierige Sanierungen und Genehmigungsprozesse nach sich. Doch die MVG hat eine Idee, wie sich die Kioske noch anders nutzen lassen: für Kunst! „Wir stehen mit dem Münchner Kulturreferat in engem Austausch“, sagt ein Sprecher. Das Referat arbeitete an Konzepten, wie sich die leeren Kioske kulturell bespielen lassen. Mittlerweile sei auch schon eine Organisation gefunden worden, um die Räume künstlerisch zu nutzen. Zehn Kioske kämen potenziell in Frage. Bis es losgeht, kann es noch dauern. Noch laufen die Verhandlungen.  lim

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