Sheriffs sollen Parks sichern

von Redaktion

Politiker bezeichnen Alten Botanischen Garten als Angstraum

München – Mehr Sheriffs im Alten Botanischen Garten – das fordern CSU und Freie Wähler in einem Antrag. Hintergrund ist, dass am 18. Oktober eine Zwölfjährige in der Parkanlage nahe des Hauptbahnhofs von einem Unbekannten sexuell missbraucht worden sein soll. Das Mädchen war laut Polizei auf dem Weg in die Schule und von dem Täter offenbar unter einem Vorwand in den Alten Botanischen Garten gelockt worden.

Geht es nach den Stadträten, soll die Stadt nun zusammen mit der Polizei und dem Kommunalen Außendienst ein Konzept zur Sicherung des Schulweges der Schüler des Luisengymnasiums erstellen. Dabei soll der Schutz vor sexueller Gewalt und genereller Gewaltdelikte im Bereich des Alten Botanischen Gartens vor allem durch eine erhöhte Präsenz der Ordnungshüter gewährleistet werden.

„Der Alte Botanische Garten ist immer wieder als Angstraum in den Schlagzeilen“, sagt CSU-Vize Hans Theiss. Das müsse enden. Offensichtlich reiche die Präsenz von Polizei und kommunalem Außendienst immer noch nicht aus, so Theiss weiter. „Wir können und wollen uns solche sicherheitspolitischen blinden Flecken – wie übrigens auch im Nußbaumpark – nicht länger leisten. Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler muss hier höchste Priorität haben.“ SASCHA KAROWSKI

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