Unser Glück 2023

von Redaktion

Prominente verraten beim Karpfenessen im Bayerischen Hof, was ihnen im kommenden Jahr wirklich wichtig ist

München – Was ist das eigentlich, Glück? Der Besitz von Geld, Macht, Schönheit? Oder nur ein flüchtiges Gefühl? Eine Anleitung zum Glücklichsein gab jetzt Innegrit Volkhardt, kreative Chefin vom Hotel Bayerischer Hof: Sie hatte Freunde des Hauses zu einem Neujahrsessen ins elegante Garden-Restaurant geladen (wir berichteten). Auf den Tisch kam Karpfen – aus dessen schillernder Haut sich jeder eine Schuppe ziehen durfte. Als Glücksbringer. „Wenn Sie diese Schuppe waschen und in Ihren Geldbeutel stecken, wird dieser im neuen Jahr immer voll sein, so will es der Brauch“, erklärte Volkhardt, die sich selbst nach zweijähriger Corona-Durststrecke eine Schuppe in die Börse steckte.

Glück, aber nur mit Geld? Nein, bestimmt nicht: Die Lauterbachs sind sichtlich glücklich, weil sie sich haben. Für alles andere haben sie einen Profi: „Wir haben bei unseren Meet-your-Master-Kursen auch Florian Langenscheid im Programm, der weiß genau, was Glück bedeutet“, sagte Heiner Lauterbach (69). Er weiß auch das berufliche Glück zu schätzen, dass er immer noch gefragt ist. „Die Rollen werden weniger, aber man kann ja auch nicht mehr so wie früher.“ Langweilig wird’s bei ihm trotzdem nicht: Im März fährt er für Dreharbeiten eines neues TV-Films mehrere Wochen nach Aserbaidschan.

Solche Glücksmomente sind auch Mercedes-München-Statthalter Johannes Fritz wichtig, der gerade mit Ehefrau und seinen beiden halbwüchsigen Söhnen im Skiurlaub war. „Sehr schön, solange sie noch dabei sind.“

Das Glück in der Natur findet Sybille Beckenbauer, die die meiste Zeit in Kitzbühel lebt: „Ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben. Und mein größtes Glück ist, wenn alles genau so bleibt, wie es ist.“

Das will die 90-jährige Charlotte Knobloch so nicht unterschreiben – sie kämpft unermüdlich für eine bessere Gesellschaft: „Mein größtes Glück wäre es, wenn die Menschen endlich vernünftig werden, um den Wert unserer Demokratie wissen und wenn endlich, endlich Frieden einkehrt.“

Auch Lodenfrey-Chefin Sabina Nagel hat den innigen Wunsch nach Frieden. Doch dann fiel ihr noch etwas ein, was sie spontan glücklich machen würde: „Wenn Prinz Harry endlich aufhören würde, so einen Mist von sich zu geben!“ Auch Schweigen kann manchmal glücklich machen… MARIA ZSOLNAY

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