Trickbetrüger haben zu Anfang der Woche in München fette Beute gemacht. Allein am Montag haben sie Senioren in der Stadt um 25 000 Euro gebracht. Das Polizeipräsidium ermittelt in zwei Fällen. Die Maschen sind altbekannt. Trotzdem sind wieder Bürger auf sie hereingefallen.
So wie eine 57-Jährige im Hasenbergl, die am Montag um 10 Uhr einen Schockanruf bekommen hat. Ein Mann gab sich als ihr Sohn aus, der einen tödlichen Unfall verursacht haben will. Nun brauche er eine Kaution, um nicht ins Gefängnis zu gehen. Die Frau glaubte diese Geschichte und ging zur Bank. Dort hob sie 10 000 Euro in bar ab und holte Goldbarren im Wert von 6000 Euro aus ihrem Schließfach. Beides übergab sie an einen Abholer. Um Hinweise im Bereich Eduard-Spranger- und Weitlstraße wird gebeten.
9000 Euro Bargeld haben falsche Handwerker am Montag zudem in Neuhausen einkassiert: Sie klingelten um 14 Uhr bei einem Ehepaar im Bereich Schäringer- und Arnulfstraße. Die beiden über 80-Jährigen glaubten, dass eine Überprüfung der Wasserhähne notwendig ist. Sie ließen einen Mann herein, der einem Komplizen die Tür offen ließ. Das Geld der Senioren wurde aus einem Portemonnaie gestohlen. Hinweise unter Telefon 089/2 91 00. nah
Ein Schaden von rund 10 000 Euro ist am Montagabend bei einem Kinderzimmerbrand in Obergiesing entstanden. Wie es von Seiten der Feuerwehr heißt, entdeckte ein zwölfjähriges Mädchen gegen 20.50 Uhr Rauch und Flammen in ihrem Hochbett. Die Eltern reagierten geistesgegenwärtig: Der Vater wählte den Notruf, öffnete im Kinderzimmer das Fenster und schloss die Tür. Gleiches galt für die restlichen Türen der Wohnung: So konnte laut der Feuerwehr der Schaden gering gehalten werden. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache laufen die weiteren Ermittlungen. nah
Das Fahrplanbuch des MVV ist ohne Ankündigung eingestellt worden. Jetzt hat die Stadtratsfraktion von Die Linke/Die Partei beantragt, dass es wieder gedruckt werden soll. „Viele Menschen sind auf dieses Buch angewiesen, da sie keine Möglichkeiten haben, auf die digitalen Fahrpläne der MVV zuzugreifen. Dies ist eine Form der Diskriminierung, die die Stadt München nicht zulassen kann“, heißt es zur Begründung. mk
Vodafone-Kunden sollen besseres Netz in den U-Bahnhöfen bekommen. Der Anbieter führt deshalb ab heute Modernisierungsarbeiten durch: Dabei wird die Systemtechnik an der zentralen Mobilfunkanlage, die für die Netzversorgung der Kunden in allen U-Bahn-Stationen verantwortlich ist, durch neue Netzkomponenten ersetzt. Stellenweise kann es zu Einschränkungen bei der mobilen Internetnutzung und beim Telefonieren kommen. mm