München – Schock am Dienstag in der S1 Richtung Flughafen: Auf Höhe des Bahnhofs Fasanerie bemerkten Pendler gegen 16.50 Uhr einen Mann mit einer Pistole im Waggon. Sie alarmierten die Polizei – und wenig später griffen die Beamten einen wohnsitzlosen Rumänen (31) auf. Er saß mit im hinteren Wagen – zum Glück handelte es sich aber um eine Anscheinswaffe, also eine falsche, die einer echten Pistole täuschend ähnlich sieht.
Laut Polizei trug er sie in einem Schulterholster. Seine Jacke verdeckte die falsche Waffe zwar halb, der ihm gegenübersitzende Mann konnte aber den hervorschauenden Griff erkennen. Einmal zog der Mann die Pistole sogar heraus und hielt sie vor sich. Er richtete sie jedoch nicht gegen andere Personen. Laut Polizei fühlten sich die Mitreisenden nach eigenen Aussagen nicht durch den 31-Jährigen bedroht.
Die Polizei stellte die falsche Waffe sicher und nahm ihn fest. Dabei schlug der Mann um sich, trat gegen Türen und verweigerte einen Atemalkoholtest. Daher wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Ermittlungen dauern an. rmi