Proteste gegen die Siko

von Redaktion

Demo am Samstag, 18. Februar 2023

München – Die Münchner Sicherheitskonferenz ruft in jedem Jahr auch die Gegner auf den Plan. Am übernächsten Wochenende ist es wieder so weit. Während Regierungschefs und hochrangige Politiker vom 17. bis 19. Februar im Bayerischen Hof konferieren, werden Demonstranten mit Schildern und Plakaten durch die Stadt ziehen.

Die traditionelle Anti-Siko-Demo unter dem Motto „Verhandeln statt schießen – Abrüsten statt aufrüsten“ beginnt am Samstag um 13 Uhr auf dem Stachus. Nach der Auftaktkundgebung soll ab 14 Uhr der Bayerische Hof „umzingelt“ werden. Eine Route führt über den Odeonsplatz, eine andere durch die Fußgängerzone. Beide finden am Marienplatz wieder zusammen. Dort soll laut Organisatoren ab 15 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden. Hauptrednerin ist Sevim Dagdelen, Bundestagsabgeordnete von den Linken.

„Wir treten ein für Abrüstung und eine Politik der Entspannung. Statt Milliarden für militärische Aufrüstung fordern wir Investitionen in den Klimaschutz und in die Sicherung der Sozialsysteme“, sagt Organisator Claus Schreer. Waffenlieferungen in die Ukraine sowie die steigenden Militärausgaben Deutschlands sind den Demonstranten ein Dorn im Auge.

Ebenfalls am Samstag geht das Team der Menschenrechte Nürnberg mit der Initiative „München steht auf“ auf die Straße, um gegen die Sicherheitskonferenz zu protestieren. Ab 13 Uhr findet auf dem Königsplatz eine Kundgebung statt. Anschließend ziehen die Demonstranten weiter, ehe es wieder auf dem Königsplatz zur Schlusskundgebung kommt.  pp

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