Ärger über Flughafenstreik

von Redaktion

Ausgerechnet heute zum Siko-Beginn legt ein Streik den Münchner Flughafen nahezu komplett lahm (wir berichteten). Die Gewerkschaft nennt das „Zufall“. Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU, Foto re.) ist sauer: „Ich finde Streiks für fairen Lohn richtig – aber hätte man in München nicht an einem anderen Tag streiken können? Unsere Zahlen zeigen, dass 40 Prozent der Siko-Teilnehmer am Freitag ankommen.“ Bei der Konferenz gehe es um nichts Geringeres, als zur Lösung des Ukraine-Kriegs beizutragen. „Für die Besucher entsteht der Eindruck, wir wären ein schwer zu erreichendes Provinzkaff. Das ist peinlich und schädlich für das Ansehen Münchens.“ Immerhin: Privatflüge zur Sicherheitskonferenz sind von der Einstellung des regulären Flugbetriebs am Flughafen ausgenommen. Am Freitag würden derzeit mehr als 50 Privatflüge zur Sicherheitskonferenz erwartet, sagte der Flughafensprecher. MM/FOTO: S. JANTZ

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