Flüchtling stach auf Heimleiterin ein

von Redaktion

Aminullah K. (25) seit Freitag vor Gericht

Diese Attacke hätte tödlich enden können! Vor dem Landgericht muss sich seit Freitag Aminullah K. (25) verantworten: Er hatte laut Anklage die Leiterin seiner Flüchtlingseinrichtung mit einem Messer angegriffen. Jetzt ist der Afghane wegen versuchten Mordes angeklagt. Eher ungewöhnlich, denn ein psychiatrischer Gutachter attestierte Aminullah K. am Freitag seelische Probleme. Doch statt in der Psychiatrie sitzt er jetzt in Untersuchungshaft in der JVA Stadelheim – ihm drohen mehrere Jahre Haft.

Der Hintergrund: Aminullah K. lebte seit Oktober 2020 in einer Flüchtlingsunterkunft des Vereins Condrobs. Monatelang eher unauffällig, doch am 4. Februar 2022 soll er die Leiterin Monika P. (Name geändert) gezielt angegriffen haben. Laut Anklage suchte er sie morgens gegen 8.30 Uhr in ihren Büro auf und führte verdeckt ein Messer mit dunklem Griff mit sich – damit stach er insgesamt vier Mal auf Monika B. ein, um sie zu töten. „Mit einem tödlichen Verlauf fand er sich um seines Zieles Willens ab“, wirft die Staatsanwaltschaft Aminullah K. nun vor.

Wortlos soll K. zunächst mit Fäusten auf die Sozialarbeiterin eingeschlagen und sie dann in den Oberkörper gestochen haben. Sie überlebte – auch, weil sie ihm zwischen die Beine trat und dann flüchten konnte.  thi

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