Letzte Sitzung des Corona-Krisenstabs

von Redaktion

Mehr als drei Jahre lang hat die Stadt München die Corona-Lage genau im Blick behalten. Jetzt hat Oberbürgermeister Dieter Reiter den Stab für außergewöhnliche Angelegenheiten zur Corona-Pandemie aufgelöst. 194 Sitzungen hat dieser Krisenstab absolviert – immer ging es darum, wie die Stadt München mit den sich ändernden Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen soll. Rückblick: Am 27. Januar 2020 war der erste Corona-infizierte Patient in Deutschland ins Schwabinger Krankenhaus eingewiesen worden, einen Tag später nahm der SAE Corona seine Arbeit auf. Nach der letzten Sitzung des Krisenstabs am Freitag lud Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) die Teilnehmer zu einem Treffen im Rathaus ein. „Auch wenn viele von uns die Pandemie schon verdrängt haben, sie hat uns doch über drei Jahre vor bisher nie dagewesene Herausforderungen gestellt“, sagte Reiter. Er erinnerte an Opfer der Pandemie: „Leider sind aber dennoch 2571 Menschen allein in München an Corona gestorben. An sie will ich heute erinnern. Sie fehlen.“ Außerdem sprach Reiter denjenigen Mut zu, die noch heute unter den Folgen einer Erkrankung leiden. „Viele kämpfen heute noch mit den Folgen der Krankheit – ihnen wünsche ich Kraft und Zuversicht, dass sie hoffentlich auch irgendwann mit Erleichterung zurückblicken können.“   MM

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