Diese Raserei hat Konsequenzen: Mit 120 Kilometer pro Stunden rasten drei Autofahrer (21, 22 und 23) am Sonntag um Mitternacht über den Mittleren Ring, als sie von der Polizei gestoppt wurden. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der Straße: 50 Stundenkilometer. Die Verkehrsrowdys müssen sich auf hohe Bußgelder gefasst machen.
Bereits kurz zuvor waren die drei Raser, eine Frau aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und zwei Männer aus München, aufgefallen. Weil sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren, hängte sich eine zivile Streife auf dem Mittleren Ring an ihre Fersen. Während die Polizisten die Raser verfolgten, stellen sie durch eine Messung fest, dass die Autos mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde Richtung Norden heizten. Kurz vor den fest installierten Blitzern nördlich der Donnersbergerbrücke bremsten die drei Autofahrer ab und fuhren mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an diesen vorbei. Direkt hinter den Messgeräten beschleunigten sie dann allerdings noch einmal auf 120 Stundenkilometer. Dann schlug die zivile Streife zu und hielt die drei Raser an. Es handelt sich um drei gute Bekannte – dass sie allerdings ein Rennen gegeneinander gefahren seien, wiesen sie von sich. Weil der Mittlere Ring zu dieser Uhrzeit relativ leer war, gab es zum Glück keine Verletzten. Dennoch stellte die Polizei gegen alle drei einen Bußgeldbescheid über einen dreistelligen Betrag aus. Zudem erwartet die Raser ein Fahrverbot von einem Monat. Die Polizei warnt: Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 14 Verletzte wegen illegaler Autorennen allein auf den Straßen von München. lim