IN KÜRZE

Schützenlisl-Streit gütlich beendet Verkehrsminister gibt Geld für „MINGA“

von Redaktion

Der Rechtsstreit um die Schützenlisl scheint beigelegt. Das Oberlandesgericht hat einen für gestern geplanten Prozess abgesetzt. Zuvor hatten die Parteien mitgeteilt, sich außergerichtlich geeinigt zu haben. Gestritten wurde um die Frage, ob Wiesn-Wirt Lorenz Stiftl den Namen und das Bild des auf einem Fass tanzenden Biermadls verwenden darf. Ende Februar 2022 hatte ihm das Landgericht München I dies untersagt und der Klage der Münchner-Kindl-Brauerei stattgegeben. Deren Mitinhaber Dietrich Sailer teilte mit, man habe sich darauf geeinigt, dass Stiftl sein Zelt weiter Schützenlisl nennen darf. Auf das Bildnis der schönen Coletta Möritz soll er im Gegenzug verzichten. dpa

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat gestern die Förderurkunde für das Forschungsvorhaben „MINGA“ zur Automatisierung des öffentlichen Nahverkehrs in München an das Projektkonsortium übergeben. Stellvertretend für Mobilitätsreferent Georg Dunkel nahm Martin Schreiner, Geschäftsbereichsleiter Strategie im Mobilitätsreferat, die Urkunde in Berlin entgegen. Das Vorhaben wird bis Ende 2025 im Rahmen der Förderrichtlinie „Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren“ durch das Bundesverkehrsministerium mit rund 13 Millionen Euro gefördert. „Digitalisierung und Automatisierung bieten große Chancen, um den ÖPNV sicherer, effizienter und klimafreundlicher zu gestalten“, sagte Wissing. Das Forschungsvorhaben „MINGA“ zeige, wie fahrerlose Verkehrssysteme intelligent miteinander verknüpft und sinnvoll in den bestehenden ÖPNV integriert werden können. Münchens Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) betonte: „Die Mobilität der Zukunft ist digital und klimaneutral. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Hochschulen und Stadtverwaltung ist München der ideale Standort, um heute den Verkehr von morgen zu erproben.“

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