IN KÜRZE

Haftstrafe für Polizisten-Pöbler Isarauen: Exhibitionist belästigt Joggerin Gepäckstück sorgt für Aufregung Vier Verletzte bei Auffahrunfall

von Redaktion

„Ihr gehört erschossen wie die Bastarde letzte Woche“: Mit diesen Worten hatte Lars H. (35, Foto) zwei Polizisten beschimpft – wenige Tage nach den schrecklichen Polizisten-Morden in Kusel (Rheinland-Pfalz). Dafür wurde der Hetzer jetzt hart bestraft: Er kassierte am Landgericht ein Jahr und zwei Monate Haft, die er im Maßregelvollzug absitzen muss, weil er schwerer Alkoholiker ist. Der Angeklagte habe „aus einem tief sitzenden Hass gegen Polizisten“ gehandelt, rügte Oberstaatsanwalt Andreas Franck und unterstellte dem Angeklagten eine staatsfeindliche Gesinnung. Lars H. hatte vom Amtsgericht bereits ein Jahr kassiert, war aber in Berufung gegangen – im Wiederholungsprozess am Landgericht München I wurde die Strafe für den Hetzer sogar noch erhöht. „Das ist der klarste Fall, den ich in meiner 40-jährigen Karriere hatte, was die Entziehungsanstalt angeht“, sagte Richterin Susanne Hemmerich. Denn Lars H. hatte zur Tatzeit am 4. Februar 2022 drei Promille im Blut – und ist elffach vorbestraft. Ein Nachbarin hatte die Polizei gerufen, als H. im Suff zu Hause randalierte. Die Beamten beleidigte er dann „auf besonders verwerfliche Art“, rügte die Richterin. Eine Bewährungsstrafe schloss sie kategorisch aus – und sah „eine klare Spur hin zu dieser Tat“. Lars H. entschuldigte sich zwar, die Richterin wollte das aber nicht mehr annehmen. Polizisten hingegen „müssen wissen, dass der Staat seine schützende Hand über sie hält“, mahnte Oberstaatsanwalt Andreas Franck. thi

Er saß auf einer Bank an den Isarauen und befriedigte sich selbst: Die Polizei ermittelt gegen einen Exhibitionisten, der am Donnerstag eine Joggerin sexuell belästigt hat. Als die 29-jährige Münchnerin gegen 16.50 Uhr an der Bahn nahe der Wilhelm-Kuhnert-Straße entlang kam, holte der 35-Jährige sein Geschlechtsteil raus und suchte Blickkontakt zu der Frau. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest.  nah

Ein herrenloses Gepäckstück hat am späten Freitagnachmittag am Hauptbahnhof für eine Sperrung gesorgt. Bis etwa 18.30 Uhr konnte der Zugang an der Bayerstraße nicht genutzt werden. Der S-Bahn- und Zugverkehr war nicht beeinträchtigt. Spezialisten der Bundespolizei kümmerten sich um das unbeaufsichtigte Gepäckstück.  and

Zu einem schweren Unfall im Berufsverkehr ist es am Donnerstagnachmittag auf der Landshuter Allee gekommen. Laut Polizei musste eine Münchnerin (51) gegen 17.30 Uhr im Stau abrupt abbremsen. Zwei Autofahrer hinter ihr konnten rechtzeitig vom Gas gehen, ein dritter nicht. Ein 63-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen fuhr auf die drei Fahrzeuge auf. Dabei wurden vier Personen verletzt, darunter ein neunjähriges Mädchen.  nah

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