Seit Juli 2022 gilt in München das „Förderprogramm klimaneutrale Gebäude“ (FKG): Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) bezuschusst, auf denkmalgeschützten Häusern und als dachintegrierte Anlagen mit 400 Euro pro kWp. Werden sogenannte Glas-Glas-Module zugekauft, gibt’s 50 Euro pro kWp, und in Kombination mit einem Gründach noch mal 100 Euro pro kWp. Achtung: Seit Juli dieses Jahres sinken die Fördersätze alle sechs Monate. Eine Anschaffung jetzt lohnt sich also mehr als nächstes Jahr. Infos unter www.muenchen.de, Stichwort „FKG“. Zusätzlich günstig wird die Anschaffung, weil der Staat seit 2023 keine Mehrwertsteuer mehr auf PV-Anlagen und Batteriespeicher erhebt. Die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz wird je nach Anlage mit 8,2 bis 13 Cent vergütet. Der Eigentümer muss die Anlage dafür bei der Bundesnetzagentur und beim Netzbetreiber anmelden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt Kredite für die Anschaffung von Solarstromanlagen. Die Zinsen für diese Kredite sind inzwischen jedoch nicht mehr unbedingt günstiger als die eines herkömmlichen Bankkredits. Grundsätzlich ist für eine PV-Anlage auf dem Dach keine Baugenehmigung nötig. Wird sie im Garten aufgestellt, aber schon. Mieter, die eine Mini-Anlage auf dem Balkon installieren wollen, brauchen die Erlaubnis des Vermieters. iwi