Die Heizpilze auf der Wiesn sind zurück

von Redaktion

Bibbern im Biergarten? Ist heuer kein großes Thema mehr auf der Wiesn. Denn die Wirte werden in den Außenbereichen wieder Heizpilze aufstellen, wie unsere Zeitung erfuhr. Über dieses Thema habe es mit der Stadt als Veranstalter keine Diskussionen gegeben, sagt Wirtesprecher Peter Inselkammer. Er begründet die Entscheidung so: „Viele Gäste sitzen gerne in den Biergärten – und um diese Jahreszeit ist es abends nun mal oft kühl …“ Die verwaisten Biergärten 2022 bei der nasskalten Wiesn hätten die Notwendigkeit gezeigt, sagt Inselkammer. Damals wurde angesichts der Gasknappheit auf die Wärmestrahler verzichtet. Die Energiekrise ist zwar noch nicht vorüber – aber die Wirte haben sich nach Abwägung für das Wohl der Gäste entschieden. Inselkammer: „Und auch die Schausteller freuen sich über mehr Biergarten-Gäste, da die anschließend vermehrt noch mal über die Wiesn schlendern.“ Den Wirten ist dennoch wichtig, so betonen sie, sparsam mit der Energie umzugehen. „Wir pulvern jetzt auch nicht alles raus, sondern heizen mit Bedacht“, erklärt zum Beispiel Thomas Roiderer vom Hackerzelt. Michael Käfer vom gleichnamigen Zelt erklärt, er stelle bei den Heizpilzen teils von Gas auf Elektro um. Und Stephanie Spendler (Löwenbräuzelt) sagt, dass die Pilze ohnehin nicht oft in Betrieb seien – bei zu starkem Wind könne man sie zum Beispiel nicht anwerfen.  nba

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