Mehr Schwimmkurse

von Redaktion

SPD: Stadt soll Wassersport in ihr Freizeitprogramm aufnehmen

Mehr Schwimmkurse in München: Dafür setzt sich die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat ein. Sie hat nun beantragt, die Sportart in das Freizeitsportprogramm der Stadt aufzunehmen. So könnten noch mehr Menschen erreicht und mit günstigen Preisen zum Schwimmenlernen motiviert werden, hofft die SPD.

„Runter vom Sofa – Muckis für alle“ – unter diesem Motto bietet die Stadt ein Freizeitsportprogramm für draußen und drinnen an. So gibt es Badminton, Basketball, verschiedene Fitness- und Tanzkurse, Kraft- und Rückentraining, Volleyball, Nordic Walking und Cross-Training. Für maximal 3,20 Euro pro Übungseinheit haben alle Münchner die Möglichkeit, sich fit zu halten.

Schwimmkurse fehlen bislang in diesem Angebot. Das will die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat nun ändern. Kathrin Abele, sportpolitische Sprecherin der SPD, sagt: „Schwimmen macht in allen Altersstufen Spaß, hält fit und ist überlebenswichtig. Es kann immer wieder vorkommen, dass man ohne Absicht in tiefes Wasser fällt – am See, am Pool oder von einem Ausflugsboot.“ Deshalb müsse es genügend Angebote geben, damit die Menschen schwimmen lernen können. Das Freizeitsportprogramm sei da eine wunderbare Möglichkeit.

Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft kann jeder fünfte Grundschüler nicht schwimmen. Hinzu kämen 23 Prozent, die noch nicht sicher schwimmen können. Auch die CSU-Stadtratsfraktion hatte daher Ende Juni ein Antragspaket zu Schwimmkursen gestellt. Dabei ging es unter anderem um Schwimmkurse an Badeseen und um die Unterstützung von Vereinen bei der Ausbildung von Schwimmlehrern. Außerdem will die CSU, dass die Stadt einen Truck beschafft, in dessen Innenraum sich ein Pool befindet. Dieser Lastwagen könnte vor Schulen oder auf frei stehenden Flächen geparkt und flexibel genutzt werden.  kv

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