IN KÜRZE

Herzogpark: CSU will Grün erhalten

von Redaktion

Jetzt schaltet sich auch die Politik in den umstrittenen Anbau in einem Hinterhof im Herzogpark (wir berichteten) ein. Die CSU-Fraktion im Stadtrat fordert, dass für den Bereich Mauerkircher-, Pienzenauer- und Poschingerstraße ein Bebauungsplan mit dem Ziel aufgestellt wird, die Gartenflächen im Herzogpark zu erhalten. Dazu soll für die Grundstücke an der Mauerkircherstraße 17 und 19, wo der strittige Anbau beantragt ist, eine Veränderungssperre erlassen werden. Die Antragsteller von der CSU-Fraktion sprechen von einem „völlig überdimensionierten Bauvorhaben, mit dem die beiden Grundstücke fast vollständig versiegelt und überbaut würden“. Eine Genehmigung würde nach Ansicht der Stadtpolitiker einen Bezugsfall schaffen, „mit dem der Gartenstadtcharakter der von der Bebauung umgebenen Innenhofsituation sowie insbesondere der ökologisch wertvolle Baumbestand in dem Geviert insgesamt bedroht wären“. Auch kritisiert die CSU die hohen Mieten von 100 Euro pro Quadratmeter für WG-Zimmer, die durch Online-Anzeigen belegt würden. Es sei zu erwarten, dass auch die geplanten neuen Wohneinheiten zu Preisen vermietet werden sollen, „die sich am Rand des Mietwuchers bewegen“. Zusätzlich zum drohenden Verlust der verbleibenden Grünausstattung im Viertel könne auch dieses Vorgehen nicht akzeptiert werden.  and

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