Einen Schockmoment erlebte ein 40-jähriger Mann aus Obergiesing. Er hatte in seiner Wohnung am Dienstagabend laut Polizei einen Topf mit Öl auf der heißen Herdplatte stehen lassen und war aus der Küche gegangenen. Als er zurückkam, stand der Topf in Flammen. Bis die Feuerwehr eintraf, griff das Feuer bereits auf die gesamte Küche über. Den Einsatzkräften gelang es, den Brand zu bändigen, bevor er sich auf andere Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus ausbreiten konnte. Der Gesamtschaden ist enorm. Erste Schätzungen belaufen sich auf mehrere Zehntausend Euro. lim
Sie hatten ihr hohe Gewinne versprochen – doch am Ende verlor eine 64-jährige Frau aus der Lerchenau nur viel Geld: Die Lerchenauerin ist von Trickbetrügern um rund 30 000 Euro gebracht worden. Die Betrüger hatten die Frau laut Polizei Anfang Juni angerufen, um ihr vorzugaukeln, sie habe 40 000 Euro im Lotto gewonnen. Damit sie das Geld auch ausbezahlt bekommt, müsse sie jedoch erst sogenannte Google-Pay-Karten kaufen und diese der vermeintlichen Lotterie bereitstellen, so die Betrüger. Am Ende war das Geld der 64-Jährige weg, ihren vermeintlichen Lottogewinn bekam sie aber nie zu Gesicht. Von den Betrügern fehlt bislang jede Spur. lim
Eine brennende Matratze hat in Thalkirchen einen Feuerwehrsatz ausgelöst. Bewohnern eines Mehrfamilienhauses war dort am Dienstagnachmittag Brandgeruch aufgefallen, der aus dem Keller des Hauses kam. Sie stellten fest, dass die Matratze dort in Flammen stand. Bis die Feuerwehr eintraf, gelang es den Bewohnern, den Brand mit einer Gießkanne selbst zu löschen. Glück im Unglück: Außer der Matratze entstand kein Schaden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. lim
Karl Heinrich Ulrichs, Pionier der Lesben- und Schwulenbewegung, wird kein Denkmal auf dem nach ihm benannten Platz im Glockenbachviertel bekommen. Das Kulturreferat und die AG Gedenktafel der Stadt lehnten einen entsprechenden Antrag der CSU-Fraktion im Stadtrat ab. Personendenkmäler würden zunehmend als unzeitgemäß angesehen, heißt es dazu aus der AG Gedenktafel. Das Referat verwies auf die Kulturgeschichtspfade, mit denen in der Stadt alternativ Gedenkinformationen vermittelt würden. and