Immobilienmarkt in der Krise

von Redaktion

Es war eine Schocknachricht: Der Immobilienentwickler Euroboden ist in Schieflage geraten, das vorläufige Insolvenzverfahren läuft. Euroboden ist an 50 Projektgesellschaften mit Fokus auf München und Umland beteiligt – wie etwa dem Derzbachhof. 25 aktive Projekte gibt es noch, davon drei in der Bauphase. Jetzt werden die Fortführungsaussichten geprüft. Das Amtsgericht hat den Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Oliver Schartl zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. „Das Unternehmen kam vor allem aufgrund von gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten, dem Anstieg der Bauzinsen sowie aufgrund von Nachfrageeinbrüchen in wirtschaftliche Schwierigkeiten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Es zeigt sich: Die Krise trifft auch den Münchner Immo-Markt hart. Das bestätigt Experte Stephan Kippes: „Wir haben deutlich weniger Transaktionen als üblich“, sagt der IVD-Mann über den Gewerbe-Markt. Die Branche agiert sehr vorsichtig und zurückhaltend. Das geht auch aus Zahlen der JLL-Immobilienberatung hervor. Der Rückgang bei den Bürovermietungen liegt teils bei über 30 Prozent.  and/nah

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