Und plötzlich war die Balanstraße überschwemmt… Am Freitagnachmittag begann die ungewollte Abkühlung, die seitdem die Berufsfeuerwehr auf Trab hält. Der Grund war ein Wasserrohrbruch – doch wie es dazu kommen konnte und ob Haushalte betroffen sind, wird derzeit noch ermittelt.
Fest steht: Die Feuerwehr rückte mit einem Hilfeleistungs-Löschfahrzeug aus, auch die Stadtwerke und Polizei machten sich auf. Die Einsatzkräfte sperrten die Balanstraße zwischen Hochäcker- und Ständlerstraße komplett in beiden Richtungen. Die Feuerwehr machte sich nun daran, mit Besenstielen nach verstopften Gullys zu suchen, damit das Wasser möglichst ungehindert abfließen konnte. Währenddessen bemühte sich das Stadtwerke-Team, die Schadensstelle einzugrenzen. Am Freitag gegen 16.45 Uhr rückte die Feuerwehr erst einmal ab, eine gute Stunde später stellten Mitarbeiter des Baureferats dann fest: Der Mast einer Ampelanlage war unterspült worden.
Da man nicht wusste, ob der Mast umkippt, wurde erneut die Feuerwehr alarmiert. Sie kam zurück, fällte den Mast und rückte wieder ab. Da die Wasserleitung abgeschiebert werden musste, standen viele Bewohner plötzlich ohne Trinkwasser da. Die Einsatzkräfte schafften Abhilfe, indem an nahen Unterflur-Hydranten Standrohre gesetzt wurden, über die sich die Bewohner in Eimern und Flaschen mit Wasser versorgen.
An zwei Stellen haben Bagger die Straße aufgegraben, um die Bruchstelle zu finden – in knapp zwei Metern Tiefe. Auffällig: In der Hochäckerstraße zwischen Balan- und Stümpflingstraße wird derzeit eine neue Wasserleitung verlegt. mbi