Es bleibt dabei: In den städtischen Kitas steht weiterhin kein Fisch auf dem Speiseplan. Die CSU hatte in einem Antrag gefordert, schnellstmöglich wieder einmal wöchentlich ein Gericht mit Fisch in Kinderbetreuungseinrichtungen anzubieten. Doch Stadtschulrat Florian Kraus (Grüne) lehnt das ab. Und liefert in einem Antwortschreiben dafür Gründe. So laufe der Vertrag mit der Catering-Firma „Cook & Freeze“ noch bis zum 1. April 2024. Die Lieferung von Fisch und Fischprodukten sei in diesem Kontrakt nicht enthalten. Laut Schulreferat haben die Erfahrungen gezeigt, dass Gerichte wie Fischpfanne oder Wildlachs wenig Anklang fänden und Kinder überwiegend panierten Fisch bevorzugten. Dieser sei aus ernährungsphysiologischer Sicht jedoch nicht empfehlenswert. Auch Süßwassserfisch sei keine Alternative. Lieferanten könnten nämlich nicht garantieren, „dass er hundertprozentig grätenfrei ist“. Dies sei aber aus Haftungsgründen ein „unbedingtes Muss“ in der Verpflegung von Kleinkindern. Das Risiko, an einer Gräte zu ersticken, werde zwar als gering eingeschätzt, aber eine verschluckte Gräte könne sich in der Speiseröhre festsetzen. Ferner würden hohe Preise und fehlende geschmackliche Akzeptanz gegen Süßwasserfisch auf dem Kita-Speiseplan sprechen. Prinzipiell äußert das Schulreferat ökologische Bedenken, weil es schwierig sei, nachhaltigen Fisch zu bekommen. kv
Die Polizei hat am Samstagmittag in Giesing einen Exhibitionisten festgenommen. Der 54-Jährige ließ in der Bushaltestelle an der Perlacher Straße zunächst seine Hose bis zu den Knien runter, dann onanierte er. Eine Passantin (30) musste diesem Treiben zusehen. Sie verständigte die Polizei. nah