Schwarzeneggers Blitzbesuch

von Redaktion

Der Kinostar schaut beim Oktoberfest vorbei

VON MARIA ZSOLNAY

Er kam, sah und – und war bald wieder verschwunden. Arnold Schwarzenegger (76) stattete der Wiesn am Donnerstagabend einen ersten Blitzbesuch ab. Gerade am Münchner Flughafen gelandet, ließ er sich ins Hotel Bayerischer Hof kutschieren. Kaum in der Suite, schwups, vertauschte er seine Jeans gegen die Lederhosn, die Jacke mit einem Lederblazer im Trachtenlook. Zu einem Trachtenhemd reichte es nicht mehr – Arnie blieb beim schlichten T-Shirt.

Mit einer schwarzen Limousine ging es schließlich auf die Wiesn, bis knapp hinters Marstall-Zelt. Dort wartete bereits Festwirt Sigi Able, um den berühmten Stammgast zu empfangen. An Arnies Seite: Lebensgefährtin Heather Milligan – die sich in diesem Jahr ein Dirndl in aktuellen Barbie-Look ausgesucht hat. Mit der 27 Jahre jüngeren Sportärztin ist Arnie seit gut zehn Jahren zusammen. Schwarzenegger selbst, der es eigentlich liebt, von der Wiesn-Band auf die Bühne gebeten zu werden, um ein paar Hits zu dirigieren, hatte an diesem Abend wenig Lust dazu. Er widmete sich stattdessen ganz seinem Wiener Schnitzel – und seinem engen Kumpel Ralf Moeller, mit dem er nicht nur die Muckibuden-Leidenschaft teilt, sondern auch die Liebe zu Zigarren.

Damit bei den beiden ordentlich der Rauch aufgeht, dafür sorgte noch ein Wiesngast an Arnies Tisch: Daniel Marshall, Zigarren- und Humidorhersteller der Luxusklasse und ein guter Freund von Schwarzenegger, den er regelmäßig mit auf die Wiesn nimmt. Und auch Arnies Sohn Christopher – aus der Ehe mit Maria Shriver kam mit nach München. Der 25-Jährige hat in den letzten Jahren ziemlich abgenommen – und durch die Trainingstipps seines Vaters sogar Muskeln aufbauen können. Außerdem ließ er sich die Haare abschneiden und einen Bart wachsen.

Ebenfalls an dem illustren Tisch: Belstaff-Lederjacken-Gründer Michele Malenotti. So zurückhaltend Arnie am Donnerstag feierte, so viel Gas gab er dann am Freitagabend. Um sieben Uhr kam er noch mal ins Marstall-Zelt. Statt zu Messer und Gabel griff er dann doch noch zum Taktstock und heizte dem Publikum damit ein. Wieder mal hat er also sein legendäres Terminator-Versprechen – „I’ll be back“ (Ich werde zurückkommen) – wahr gemacht.

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